Aderlass nach Hildegard

Die Aderlasstherapie gehört zum Therapiewissen aller alten Kulturen. Die in der Mitte des 12. Jahrhunderts lebende Äbtissin Hildegard von Bingen wusste bereits damals um die Bedeutung des Aderlasses zur Erneuerung des Säftehaushaltes.

In der modernen Naturheilkunde macht man sich die Wirkung des Aderlasses zu Nutze, denn zahlreiche Krankheiten entstehen durch Verschlackungszustände und werden von den Fließeigenschaften des Blutes beeinflusst.

Die Fließeigenschaften werden mit dem Aderlass auf einfache und schonende Weise verbessert, außerdem werden eine Fülle von Schlackenstoffen dem Blut entzogen, so dass der Körper sich wieder regenerieren kann!

Indikationen

  • Durchblutungsstörungen bei zu dickem Blut, Bluthochdruck, Angina pectoris, Arteriosklerose
  • Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, Adipositas ( Übergewicht) , Diabetes mellitus, Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte), einige Herzkreislauferkrankungen, sowie Durchblutungsstörungen.
  • Venöse Erkrankungen (Krampfadern), Wechseljahrsbeschwerden, Erschöpfungssyndrom, Migräne, alle Erkrankungen, bei denen über das Blut entgiftet werden sollte!
  • Zur Vorbeugung vor Herzinfarkt oder Schlaganfall im Alter

Wann ist der richtige Zeitpunkt ?

Der Hildegardische Aderlass wird die ersten 5 Tage nach Vollmond durchgeführt Der Anteil der Melanche („schwarze Galle“ = Schlackenstoffe) hat zu diesem Zeitpunkt seine höchste Konzentration im Blut erreicht.

Wie wird der Aderlass ausgeführt ?

Mit einer sterilen Kanüle wird eine Armvene punktiert, das Blut per Schwerkraft (ohne Sog) langsam abgelassen und bei eintretendem Farbumschlag beendet, so wie dies in der Medizin der Hl.Hildegard beschrieben wird!

Die Blutmenge ist dabei individuell unterschiedlich und liegt meist zwischen 50 und 200ml. Diese Form des Aderlasses ist für den Körper schonend und stressfrei .

Er wird in der Regel 1 bis 2 mal jährlich durchgeführt!

Das Blutspenden ist keine Alternative zum Aderlass !

Hinweis: Ob diese Behandlungsmethode in Ihrem, persönlichen Fall angebracht und ausreichend ist, muss in der Praxis durch Gespräch und Untersuchung fachlich abgewogen werden !

Standbilder zeigen unterschiedliche Blutqualitäten

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